«Geht nicht, gibt’s nicht!» In der Schneiderei von Samuel Sarkis ist jede Anpassung und Reparatur ein Präzisionswerk, aber oft auch eine Entscheidung zwischen Optik und Funktion. Zu Spitzenzeiten im Winter bearbeitet das Team wöchentlich bis zu 10 Kleidungsstücke für Pais-Kunden. Wenn sie nicht für unsere Kunden im Einsatz sind, ändern oder reparieren sie alle Arten von Kleidungsstücken und machen auch mal Sondereinsätze für berühmte Musiker oder Fussballer.
Samuel, was ist die Herausforderung, wenn ihr Sportbekleidung kürzt?
Zum grössten Teil ist es Funktionsbekleidung, die wasserdicht bleiben muss. Das Material ist dehnbar und doch robust und es darf nicht schnell reissen. Das erschwert uns das Nähen, denn die Funktionen müssen natürlich erhalten bleiben. Hinzu kommt der ästhetische Aspekt der heute einen hohen Stellenwert geniesst. Wir bewegen uns immer auf einem schmalen Grat zwischen Optik und Funktion. Unser Familienunternehmen kann auf eine 25-jährige Erfahrung im Sportbekleidungssegment zurückgreifen. So konnten wir den Wandel im Bereich der Sportbekleidung im wahrsten Sinne des Wortes miterleben und mitgestalten. Dank unseren modernen Nähmaschinen und einer langjährigen Erfahrung im Bereich der Sportbekleidung können wir eine hohe Qualität in der Bearbeitung garantieren.
Für unsere Kunden passt ihr in der Regel wie viele Teile an?
Im Winter können es wöchentlich gut mal bis zu 10 Kleidungsstücke sein. Im Sommer ist es etwas ruhiger, da auch die Kleidungsstücke aufgrund der Temperaturen und Niederschläge weniger anspruchsvoll sind.
Gibt es zu komplexe Anpassungen, die ihr nicht machen könnt?
«Geht nicht gibt’s nicht». Das Schneiderhandwerk gehört seit dem 16 Lebensjahr meines Vaters zu dessen täglicher Beschäftigung. Er ist sozusagen das tapfere Schneiderlein unseres Familienbetriebes. Zusammen fällt uns selbst bei den anspruchsvollsten Aufträgen stets eine machbare Lösung ein. Diese Lösung versuchen wir mit möglichst wenigen Kompromissen in Bezug auf Ästhetik und Funktion umzusetzen. Bei der Qualität können und dürfen wir keine Abstriche machen.
Für wen seid ihr noch tätig?
Wir haben sowohl Geschäfts- als auch viele Privatkunden. Auch erstellen wir beispielsweise Prototypen für Kleidungsstücke bevor diese serienmässig nach Fernost in die Produktion gehen. Und dann gibt es immer wiedermal ein paar spontane Aktionen auf die wir sehr flexibel reagieren müssen.
So wie du schmunzelst sind es gerade diese spontanen Anfragen, die du gerne annimmst?
Ja, genau. Es kommt ab und zu vor, dass wir eine Anfrage erhalten und uns dann den Kopf zerbrechen müssen. Verlässt der Kunde dann zufrieden das Geschäft, ist dies für uns eine schöne Bestätigung.
Erinnerst du dich an eine spezielle Geschichte?
Da haben wir einige. Aber zwei sind mir in Erinnerung geblieben. Im St. Galler Kybunpark fand ein Konzert eines bekannten Musikers statt. Wir haben am Abend einen Anruf erhalten, dass ein Schneider benötigt wird und wir haben dann über Nacht die
gewünschten Anpassungen an seinem Outfit vorgenommen. Oder als wir bei einem Länderspiel der Schweizer Nationalmannschaft einen Tag vor dem Match dem Goalie des Gegners das Shirt anpassen mussten. Seines war zu klein und so mussten wir aus zwei Exemplaren ein Trikot machen. Was sich vielleicht etwas simpel anhört, war sehr anspruchsvoll, weil die feinen Shirts funktionell sind und keinesfalls reissen dürfen.

Wir machen Ihr Sportoutfit passend!
Egal, ob Sie Ihre Jeans, Ski- oder Wanderhosen kürzen möchten, das Unternehmen Sarkis kümmert sich darum.
- Abrechnung nach Zeit;
- Fixpreise bei Längenanpassung der Skihosen;
- Kleidungsstück wird bei Pais abgeholt und wieder geliefert;
- In der Regel werden die Anpassungen innerhalb von vier Tagen vorgenommen.
Neueste Kommentare